Den kleinen liegenden Valentino-Engel
habe ich mir heute geleistet.
Und er leistet dem etwas größeren
Valentino nun Gesellschaft.
Ihr könnt da die hübsche Kaffeekanne
sehen, die ich sozusagen mit meinem
Gartenhäuschen mitgekauft habe.
Die Emailkanne habe ich
(ausnahmsweise) vom Flohmarkt.
Die Wichteln passen so gut zum Thema
Garten und zum hellblauen Stubenanstrich.
Ich mag weiß und hellblau
Eine liebe Freundin hat mir den Tip mit dem Kalium
f.d.Erdboden gegeben.
(Rosen>Sternrußtau)
Hab ich mir gekauft und auch noch eine
Schachtelhalm/Algen-Mischung als
Pflanzenstärkungsmittel.
Habe mal wieder meine Massen an
Rosen unterschätzt.
Ging sich grade mal f.3/4 davon aus.
Muß also nochmals ins Gartencenter.
Wird meine Geldbörse wieder schmäler....
Denn im Geheimen hab ich wieder ein paar
Sachen versteckt, diesmal verbilligte.
Meinen versteckten Engel,
den auf der Kugel, den ich Euch unlängst gezeigt habe,
den hab ich heut ergattert.
Er stand noch immer in seinem Versteck....;oD
Ja, und die Rose, das ist die Bonica.
Meine namentlich unbekannte Rose
aus der Au sieht ihr ja sehr ähnlich, nur ihre Blüten sind etwas größer.
Nun möchte ich es genauer wissen.
Ich lasse mir ja einreden, daß die gekaufte Bonica etwas verkümmert ist,
weil sie ja noch sehr jung ist, weil sie auch nicht ganz gesund ist
(wo kann man eigentlich restlos pilzfreie Pflanzen kaufen?)
Eine weitere unbekannte Rose ist die vom Zaun.
Genau unterm Zaun wuchs sie und ich habe
alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit man sie aus
ihrer unguten Lage befreit.
Durfte sie mir dann auch behalten.
Es ist die Rose mittig unten.
Heut hab ich die Egon Schiele (ringsum) im Center
gesehen.
Finde die Ähnlichkeit frappant.
Da stimmt auch die Blütengröße.
Ja, der kleine Valentino, der
ist heut mitgekommen...
Und nun wünsch ich Euch wiedermal
eine gute Nacht!
Da hab ich mal wieder ein Gedicht von meinem Vater.
Ausnahmsweise ein Abendgedicht und auch ausnahmsweise
nicht zu lang:
WALDNACHT
Vöglein sich zur Ruh' begeben,
alles flüchtet vor der Nacht,
doch die Eule kommt zum Leben,
Und ist schon aufgewacht.
Gutes schlafet in den Nestern,
doch der Feind, der schleicht umher,
späht hinauf auf hohe Äste,
findet aber alles leer.
Wär's auch so im Menschenkreise,
daß der Feind vergebens späht!
Aber dort dringt er ganz leise
in das Herz, das offen steht.
Finster wird's im Wald dort oben.
Und das Dunkel hat die Macht.
Von Geheimnissen umwoben,
schaurig schöne Waldesnacht!
Gustaf A.Neumann (Gedicht vor 1942)